Eine Umfrage zeigt, dass viele Besitzer von Ferienhäusern oder -wohnungen deutliche Wertzuwächse für diese Objekte verzeichnen. Zudem ist jedes vierte Ferienobjekt hochwertig ausgestattet. Beides gute Gründe, warum ein passender Versicherungsschutz wichtig ist.
Feriendomizile sind oft unzureichend abgesichert
25.9.2023 (verpd) Nur 54,5 Prozent der Eigentümer eines Urlaubsdomizils haben eine Versicherung gegen Risiken wie Einbrüche und Diebstahl, Vandalismus oder Sturm und Unwetter abgeschlossen. Dabei sind Ferienimmobilien oftmals wertvolle Investitionsgüter und generieren teils erhebliche Wertzuwächse, wie eine aktuelle Studie verdeutlicht.
Ferienimmobilien sind ein wertvoller Vermögensgegenstand, allerdings auch speziellen Gefahren ausgesetzt. Dessen sind sich die meisten Eigentümer bewusst. Indes bleibt bei der Absicherung der Objekte nach wie vor viel Luft nach oben. Dies zeigt eine Umfrage eines Versicherers.
Im Auftrag eines Versicherers hat das Marktforschungs-Unternehmen Appinio GmbH im Juli dieses Jahres 400 Personen mit Ferienimmobilienbesitz aus Deutschland und Österreich befragt. Neben Standort und Ausstattung wurden unter anderem auch die Risikowahrnehmung der Eigentümer und die Absicherung der Objekte ermittelt.
Ferienhäuser dominieren
Demnach haben sich die meisten Befragten für ein Einfamilienhaus (55,5 Prozent) entschieden. Etwa ein Viertel (26,8 Prozent) wählte eine Ferienwohnung. 29,5 Prozent dieser Refugien messen mindestens 80 Quadratmeter und ganze 36,9 Prozent verfügen über eine Wohnfläche von mehr als 120 Quadratmetern.
Während 44,3 Prozent der Feriendomizile nur einfach möbliert sind, wurden jedoch 27,8 Prozent mit hochwertigen Möbeln und 22,8 Prozent mit Kunstgegenständen ausgestattet. Bei 20,5 Prozent ist eine Smart-Home-Infrastruktur wie vernetzte Jalousien und Alarmanlagen und bei 11,5 Prozent eine E-Ladestation installiert.
Mit 74,8 Prozent wird die deutliche Mehrheit der Domizile zumindest teilweise vermietet. Davon sind 42,8 Prozent mehr als 50 Prozent des Jahres in der Vermietung.
Viele hatten bereits einen Schadenfall
Einbrüche und Diebstahl werden von 45,8 Prozent der Besitzer gefürchtet. 36 Prozent machen sich Sorgen in Bezug auf Sturm und Unwetter und 34 Prozent in Bezug auf Vandalismus. Einen Schaden an der eigenen Ferienimmobilie mussten schon einmal 26,3 Prozent hinnehmen. Davon wurden 38,1 Prozent durch Unwetter, 31,4 Prozent durch Mieter und 22,9 Prozent durch Einbrecher verursacht.
Allerdings haben laut der Umfrage nur 54,5 Prozent der Eigentümer eine Versicherung gegen solche Risiken abgeschlossen. Zudem sind die Objekte oft nur punktuell abgesichert. So verfügen nur 42,8 Prozent über eine Gebäudeversicherung. Eine Hausratversicherung haben 39,3 Prozent und eine Haus- und Grundbesitzer-Haftpflicht 28,5 Prozent abgeschlossen.
Insgesamt 70,1 Prozent der Befragten gaben an, dass sie keine Versicherung für Ferienimmobilien besitzen oder sich nicht sicher sind.
Nachfrage trotzt Zinsanstieg
Die Umfrage zeigt zudem: Bei 46,6 Prozent der Studienteilnehmer ist der Wert der Ferienimmobilie seit dem Kauf gestiegen, davon bei 22,6 Prozent um mindestens 20 Prozent. Bei 18,5 Prozent aller Befragten blieb der Wert unverändert. Dagegen verbuchten 22,9 Prozent einen Wertverlust.
Entsprechend planen 45,5 Prozent, innerhalb der nächsten ein bis drei Jahre in ein weiteres Objekt zu investieren. Aktuell besitzen 64,3 Prozent eine Immobilie und 35 Prozent zwischen zwei und fünf.
Wer seine Investition in eine Ferienimmobilie schützen und Schäden, durch Brand, Sturm, Hagel und andere Risiken ersetzt bekommen möchte, sollte entsprechend versichert sein. Passende Versicherungslösungen gibt es auch, wenn man das Inventar der Ferienwohnung oder des Ferienhauses beispielsweise gegen Schäden durch Sturm, Brand, Hagel und Einbruch-Diebstahl. abgesichert haben möchte. Ein Beratungsgespräch mit dem Versicherungsvermittler hilft hier weiter.